Beschreibung Ferrofluid in der Flasche
Wie das flüssige Eisen in die Flasche kommt und was Magnetismus damit zu tun hat, müssen wir vielleicht erst einmal erklären. Bei Ferrofluid, das wir auch als reine Flüssigkeit anbieten, handelt es sich um eine Lösung mit Nano-Eisenpartikeln. So wie die Eisen-Späne, die Du aus dem Physikunterricht kennst, reagiert auch diese Substanz auf magnetische Felder. Die flüssigen Formen, die dabei entstehen, sind aber viel beeindruckender als die Span-Cluster, die sich üblicherweise auf dem Lehrertisch bilden. ;)
Ferrofluid in der Flasche geht noch einen Schritt weiter, indem die Eisenpartikel nun in eine klare Flüssigkeit eingebracht und verkorkt wurden. So funkt Dir bei Deinen Experimenten die Schwerkraft weniger dazwischen. Hältst Du den beiliegenden Magneten (mit praktischem Griff) von außen an das Glas, kannst Du beobachten, wie das Ferrofluid sich im magnetischen Feld ausrichtet. Dabei entstehen erstaunliche Stachel-Strukturen. Verändere die Form, indem Du den Magneten weiter weg oder näher heran hältst. Zwar gehört nur ein Magnet zum Lieferumfang, Du kannst aber natürlich auch einen zweiten, dritten, vierten... Magneten einsetzen und so immer neue Gebilde formen, das Ferrofluid hin und her fließen lassen, oder einfach ein bisschen herumschleudern.
Drei verschiedene Farben stehen zur Auswahl: Schwarz, Blau und Gold. Wer hätte nicht gerne ein bisschen flüssiges Gold in der Flasche? ;) Neben der Wahl der Farbe gibt es aber noch ein paar Punkte zu beachten: Zunächst solltest Du den Magneten nicht an der Flasche lassen, wenn Du gerade nicht damit herumexperimentierst, da das Ferrofluid Flecken auf dem Glas hinterlassen könnte, wenn es über lange Zeit daran haftet. Du kannst den zugehörigen Magneten aber einfach auf den Flaschenverschluss setzen, dort ist er weit genug entfernt. Außerdem solltest Du auf keinen Fall versuchen, die Flasche zu öffnen - was sowieso sehr schwer ist - da Ferrofluid fiese Flecken verursacht. Natürlich sollte der Inhalt der Flasche nicht getrunken werden... Da zum Ferrofluid in der Flasche ein starker Neodym-Magneten gehört und immer die Gefahr von Scherben oder austretendem Fluid besteht, ist beim Experimentieren ein wenig Vorsicht geboten. Was nicht heißt, dass man damit nicht jede Menge Spaß haben kann. :)
Ferrofluid wurde übrigens nicht nur entwickelt, um uns die Zeit zu vertreiben und Physikunterricht ein bisschen unterhaltsamer zu machen, es hat auch einen praktischen Nutzen und wird z.B. in Festplatten, Lautsprechern und MRTs verwendet. Außerdem gibt es Versuche, Ferrofluide in der Krebserkennung und -therapie einzusetzen. Du holst Dir also einen fantastischen Vielkönner nach Hause, der einfach Spaß macht.